Handflächen und Blätter sind meine Karten. An ihnen orientiere ich mich in der Welt.

Angela Andorrers gefundene und bemalte Blätter sind bezaubernd schön. Aus manchen werden Landkarten, daher der Titel „Blattscapes“.
– Der Standard

Die Künstlerin spricht auch von einer „Heilung der Natur“: Wenn ein Blatt gebrochen ist, vernäht sie die Stelle mit Garn, gebrochene Ästchen werden geschient, Wunden, also Löcher, mit roter Farbe eingefasst. Auch bleibt die unvergleichliche Grundform trotz künstlerischer Transformation immer bestehen: „Der Respekt vor der Schönheit und dem Urzustand des Naturobjektes hat Vorrang“.
– Süddeutsche Zeitung

Eine zeitlose und zugleich topaktuelle Kunst, sinnlich und voller Bezüge, wo die Natur nicht nur eine Metapher ist (für das Leben, das Werden und Vergehen), sondern in erster Linie sie selbst bleibt.
– Wiener Zeitung

Die Blätter sind die Grundlage allen Lebens auf der Erde. Sie produzieren CO2, ohne das wir nicht existieren könnten. Jedes einzelne Blatt ist für mich eine Art Kniefall vor der Schöpfung
– Angela Andorrer

Ich wuchs auf von alten Landkarten und schönen Stoffen umgeben. Mein Vater war Antarktis- und Marsforschers und Professors für Kartographie und der fünfte Deutsche am Südpol. Meine Mutter war Stoffgeschäftsinhaberin und mein Opa Kostümschneider bei der Bavaria Film. Ich sticke heute immer noch mit einigen seiner wunderbaren, alten Garne. Meine ersten, klaren Kindheitserinnerungen stammen vom endlosen Weiß des kanadischen Winters (wir sprangen vom Balkon in den Schnee) und von einer einjährigen Reise mit der Familie in Mexiko, Lateinamerika und Spanien. 
– Angela Andorrer

-> Termine
-> Blattscapes
-> Handscapes
-> Diskurs

Related Images: